(chemisches Zeichen: P) ist ein nichtmetallisches chemisches Element. Es kommt in zwei Formen vor: als selbstentzündlicher und leicht brennbarer, im Dunkeln leuchtender, hochgiftiger „weißer Phosphor“ und als kaum giftiger,nicht selbst entzündlicher „roter Phosphor“, der etwa in Streichhölzern verwendet wird.

Phosphor-Calcium-Verbindungen stellen einen der Hauptbestandteile in Zähnen und Knochen (etwa 80 % des Phosphors finden sich im Skelett), außerdem sind Phosphor-Verbindungen unverzichtbar für den Energiestoffwechsel aller Zellen. In Form von Salzen der Phosphorsäure (Phosphate) gehören Phosphor-Verbindungen zu den Haupt-Pflanzennährstoffen und dürfen auch in der tierischen und menschlichen Nahrung nicht fehlen. An mehreren Stellen der Erde haben sich im Laufe von Jahrmillionen große Mengen Phosphate aus kalk- und phosphorhaltigen Meerestieren abgelagert; diese Rohphosphate werden abgebaut und zu Düngemitteln verarbeitet. Außerdem fallen Phosphate bei der Eisenherstellung aus phosphorhaltigen Erzen an (Thomasphosphat); siehe Phosphatdünger.