stammen in der Regel vom eigenen Hof (Wirtschaftsdünger). Dazu zählen Mist, Jauche, Gülle, Gründüngung, Stroh. Es gibt aber auch organische Handelsdünger, etwa Klärschlamm oder Kompost aus Kompostierbetrieben.

Organisch ist ein Dünger dann, wenn seine Nährstoffe nicht in reiner Form vorhanden sind, sondern vorwiegend in abgestorbenen Resten von Lebewesen oder deren Ausscheidungen eingebaut sind. Wie schnell organischer Dünger wirkt, hängt von seiner Zusammensetzung ab. Je mehr Nitrat- und Ammoniumstickstoff er enthält, desto schneller wirkt er auf die Pflanze, je mehr organischen Stickstoff er enthält, um so langsamer. Ein besonders schnell wirkender organischer Dünger ist beispielsweise Jauche, die fast gelöstem mineralischem Dünger entspricht. Gülle enthält etwa 50 Prozent Ammoniumstickstoff, Stallmist nur 10 bis 20 und Kompost rund fünf Prozent.

Organisch gebundener Stickstoff füllt die „Vorratskammer“ im Boden auf. Er muss von Mikroorganismen, die selbst Nährstoffe verbrauchen, aus den organischen Verbindungen freigesetzt werden. Es dauert also länger, bis die Nährstoffe der Pflanze zur Verfügung stehen und der Düngebedarf ist schwieriger im voraus zu berechnen. Dafür wirken sie aber länger, gleichmäßiger und werden nicht so leicht ins Grundwasser ausgewaschen. Zudem sind sie gut für die Humusbildung und die Struktur des Bodens.

Organischer Dünger für den Hausgarten:

Die einfachsten organischen Dünger für den Hausgarten sind zerkleinerte Hufe, Hörner und Knochen von Tieren. Man nennt diese Dünger je nach Grad der Zerkleinerung entweder Hornspäne, Hornmehl bzw. Knochenmehl. Diese Hornprodukte enthalten überwiegend Stickstoff und wirken sehr langsam und nachhaltig.
Auch gibt es schon seit längerer Zeit organischen Volldünger, der das gesamte Nährstoffangebot von Pflanzen abgedeckt.