ist ein seit mindestens 3000 Jahren bekanntes, leichtverdauliches Nahrungsmittel aus Eiweiß, Fett, Wasser und Salzen, das aus Milch gewonnen wird. Zur Käseherstellung bringt man die Milch zunächst zum Gerinnen, so daß sich eine feste Masse bildet, der Käsebruch. Das macht man mit Milchsäurebakterien sowie dem Lab, einer aus Kälbermägen gewonnenen Substanz. Dann lä t man bestimmte Kleinpilze auf den Käsebruch einwirken je nach Käsesorte andere. Im Laufe einiger Wochen erzeugen sie die typischen Geschmacksstoffe. Bei manchen Käsesorten bilden sich dabei Gase, die als Blasen in der Masse eingeschlossen bleiben. So entstehen die Löcher.

Nach Festigkeit und Fettgehalt unterscheidet man: Hart-, Weich-, Rahm-, Fett-, halbfetten und Magerkäse. Es gibt etwa 4000 Sorten, allein in Deutschland gibt es über 600 Sorten, der jährlich Pro-Kopf-Verzehr liegt bei etwa 17 Kilogramm.