ist die vermutlich älteste Getreideart, die der Mensch in Kultur nahm. Schon die alten Ägypter, Griechen, Römer und Chinesen bauten sie an. Heute ist sie die nach Weizen, Reis und Mais weltweit viertwichtigste Getreideart.

Es gibt zweizeilige und mehrzeilige Formen; sie unterscheiden sich in der Zahl der Körner je Ährenspindelstufe. Alle aber sind leicht erkennbar an den auffallend langen Grannenhaaren.

Gerstenkörner werden zu Brot verbacken oder als Graupen (polierte Körner) in Suppen gegessen. Etwa ein Zehntel der Weltproduktion geht in die Herstellung von Malz, das zum Bierbrauen (Braugerste) und zur Herstellung von Malzkaffee benötigt wird. Auch Whisky wird aus Gerste hergestellt.

Seit Jahren ist der Anbau von Sommergerste rückläufig, weil Wintergerste höhere Erträge bringt.

  • Siehe auch Anbautips Wintergerste, Anbautips Sommergerste