sind Selbsthilfeorganisationen der Bauern. Sie übernehmen u. a. den Einkauf von Saatgut, Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln, wobei sie als Großabnehmer günstigere Preise erzielen als der einzelne Bauer, und sie vermarkten auch die Agrarprodukte. Auch helfen sie mit zinsgünstigen Darlehen. Zum Teil haben sie sich überörtlich zu Zentralgenossenschaften zusammengeschlossen. Die Idee geht auf Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 – 1888) zurück, der 1864 die erste Genossenschaft gründete.