Ertragsverluste entstehen durch Krankheiten, Schädlinge und Unkräuter in landwirtschaftlichen Kulturen. Aber auch die Wahl einer falschen, d. h. an den Standort nicht angepaßten Sorte, falsche Anbaumethoden und ungünstiges Wetter führen zu Ertragsverlusten. Die modernen Sorten können ihre hohen potentiellen Erträge nur dann hervorbringen, wenn alle diese Faktoren fein aufeinander abgestimmt sind. Bei Weizen konnten die durchschnittlichen Erträge gegenüber denen um 1965 etwa verdoppelt werden. Dies war jedoch begleitet von einer durchschnittlichen Steigerung der Ernteverluste von 24% auf 35 %. Ohne Pflanzenschutz würden die Verluste heute sogar bei über 50 % liegen.