relativ kleiner, kurzhalsiger Wasservogel mit watschelndem Gang, der zu den Gänsevögeln gehört. Die Wirtschaftsenten stammen von den Stockenten ab; sie wurden schon im alten China gezüchtet, in anderen Ländern hingegen nur die Wildvögel gejagt. Je nachdem, ob sie mehr zum Eierlegen oder zum Mästen gezüchtet sind, bezeichnet man sie als Mast- oder Legerassen.

In der Landwirtschaft spielt die Entenmast keine große Rolle. In einigen Gro beständen werden Amerikanische Pekingenten gemästet; die häufigste der etwa 30 Entenrassen. Der amerikanische Züchter Palmer hat die ersten Pekingenten 1873 aus Südostasien nach USA importiert und dann mit einer englischen Rasse gekreuzt; so erhielten sie den Namen Amerikanische Pekingente. Sie wächst schnell, setzt gut rein weiße Federn an, ist recht anspruchslos bezüglich ihres Futters und unempfindlich gegen verschiedene Klimabedingungen.

Die ausgewachsene Ente wiegt 2,5 bis 3 Kilogramm, der Erpel 3 bis 3,5 Kilogramm. Sie legt etwa 140 Eier pro Jahr; jedes Ei wiegt etwa 80 Gramm und ist weiß mit einem grünen Hauch. Enteneier unterliegen einer strengen hygienischen Kontrolle, weil sie Salmonellen (Erreger des gefährlichen Paratyphus) enthalten können. Die Küken erreichen innerhalb von 8 Wochen nach dem Schlüpfen ihr Schlachtgewicht von knapp 3 Kilogramm.