Rinder

Der Melkroboter

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Seit einigen Jahren setzten immer mehr Bauern für das Melken ihrer Kühe Melkroboter ein. Hier erklären wir, warum sie dies tun und wie so ein Roboter arbeitet.

Der Melkroboter

Der Melkroboter hat einige Vorteile. Er ist 24 Stunden am Tag in Betrieb. Die Kühe können frei entscheiden, wann sie zum Melken gehen. Sie werden mit Kraftfutter in die Stationen gelockt.

Manche Kühe brauchen eine Extraaufforderung durch den Landwirt, um zum Melken zu gehen. Der Landwirt erhält diese Informationen durch den regelmäßigen Blick in seinen Computer oder durch einen Anruf, den der Roboter dem Landwirt auf das Handy schickt.

Ein Vorteil ist die Hygiene. Vor dem Melken werden die Euter mit lauwarmen Wasser und zwei rotierenden Bürsten gesäubert. Ein Computer gesteuerter Arm setzt nun die Melkbecher an.

Die ersten Strahlen der Milch werden auf Qualität getestet. Zum Beispiel: Automatisch erkennt der Roboter, dass die Milch einer frisch abgekalbten Kuh zum separaten Tank fürs Kälber füttern gepumpt wird.

Nach jeder Kuh wird das Melkgeschirr mit heißem Dampf gereinigt. Das geschieht ohne Reinigungsmittel. Das heiße Wasser wird durch die Wärmerückgewinnung beim Kühlen der Milch erzeugt.

Regelmäßiges Reinigen der Sensoren und der Standfläche sowie des Melkumfeldes durch menschliche Hand sind unumgänglich.

Der Landwirt kann seine Arbeitszeit freier einteilen und ist nicht an starre Melkzeiten morgens und abends gebunden.

Text und Bilder: Mirjam Wiethege

Der Melkroboter bei der Arbeit. Film ab!