sind Verbindungen des chemischen Elements Phosphor, genauer: Salze der Phosphorsäure. Im Boden fördern sie ähnlich wie der Kalk die Bodenstruktur, was sich positiv auf die Bodenfruchtbarkeit auswirkt. Phosphate (die chemische Formel wird als P2O5 angegeben) werden kaum aus dem Boden ausgewaschen, denn sie liegen gebunden an Eisen, Aluminium oder Calcium vor. Aber sie „altern“ im Boden, weil sich mit der Zeit schwer wasserlösliche chemische Verbindungen bilden. Gedüngtes Phosphat wird daher immer weniger verfügbar. Phosphat wird auch aus organischen phosphorhaltigen Verbindungen (Humus oder Gülle) durch mikrobiellen Abbau (Bodenleben) pflanzenverfügbar.

Siehe Pflanzennährstoffe, Phosphatdünger.