sind Handelsdünger, die dem Boden Phosphate zur Verfügung stellen. Sie werden aus Rohphosphaten hergestellt; das sind entweder Ablagerungen von Meerestieren, die an mehreren Stellen der Erde abgebaut werden, oder Nebenprodukte der Eisengewinnung. Diese Rohphosphate sind allerdings kaum wasserlöslich und müssen daher „aufgeschlossen“ werden, entweder durch feinstes Vermahlen („Hyperphosphate“) oder durch Schwefelsäure („Superphosphate“). Denn nur in wasserlöslicher Form sind sie als Pflanzennährstoff verfügbar, wobei gut wasserlösliche Sorten als schnellwirkende Dünger, die mä ig löslichen als Depotdünger verwendet werden. Sie liegen als Calciumphosphate vor, geben dem Boden also auch diesen Nährstoff. Weil Phosphat im Boden rasch gebunden wird, ist die Gefahr der Auswaschung ins Grundwasser gering.