nennt man die Milchgewinnung aus den Eutern von Kühen und anderen Milchlieferanten (Schafe, Ziegen).

MelkenKühe werden morgens und abends gemolken. Das heißt für den Bauern 365 Tage im Jahr arbeiten, auch Sonntags oder Weihnachten.

Ursprünglich wurde von Hand in Eimer gemolken (pro Kuh etwa eine Viertelstunde). Heute übernehmen Melkmaschinen diese Arbeit. Auf jede der vier Zitzen am Euter wird ein „Gummisauger“ gesteckt. Diese Melkbecher sind über eine Leitung mit einer Vakuumpumpe verbunden. Ungefähr jede Sekunde „saugt“ die Maschine einmal, dann läßt sie wieder eine Sekunde locker, ähnlich wie ein trinkendes Kalb.
Die Milch fließt in einen Melkeimer oder über Rohrleitungen direkt in einen Tank in der Milchkammer, wo sie auf eine Temperatur von vier Grad abgekühlt wird. So hält sie sich besser, bis der Tankwagen der Molkerei kommt und sie abholt.
Die Maschine melkt mehrere Kühe gleichzeitig und braucht für eine Kuh nur 5 bis 10 Minuten, so daß ein einzelner Melker innerhalb einer Stunde Dutzende von Kühen versorgen kann.
Siehe auch: Milchleistung