Unter dieser Bezeichnung faßt man Kulturpflanzen wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Futterrüben und Mais zusammen, die während des Wachstums mehrmaliges Hacken brauchen, damit der Boden nicht verkrustet und möglichst wenig Unkräuter aufkommen. Denn sie wachsen zunächst relativ langsam und werden daher leicht von schnellwachsenden Wildkräutern überwuchert (im Gegensatz zu den meisten Getreidearten, die von sich aus viele Unkräuter niederhalten). Heute werden die Unkräuter maschinell oder durch chemische Mittel (Herbizide) entfernt. Andererseits lohnen Hackfrüchte den höheren Arbeitsaufwand durch reiche Erträge: Ein Hektar liefert bis zu 120 Tonnen Futterrüben, dagegen nur etwa 10 Tonnen Weizen.

  • Siehe auch Anbautips Hackfrüchte